Rechte Netzwerke lahmlegen!

Rechte Netzwerke lahmlegen! 08.04.2022 - 17:30 Uhr - Schnellroda - www.ifsdichtmachen.noblogs.org

Rechte Netzwerke lahmlegen! 08.04.2022 – 17:30 Uhr – Schnellroda – www.ifsdichtmachen.noblogs.org

Aufruf: Menschenfeindlich, reaktionär, völkisch – Protest gegen die „IfS-Frühjahrsakademie“ in Schnellroda

Die Faschist:innen von „IfS“ („Institut für Staatspolitik“) wollen wieder einmal ihr rechtes Vernetzungstreffen in Schnellroda abhalten. Das Ganze nennen sie mit dem ihnen eigenen Pathos „Akademie“. Konkret heißt das: Um die 100 extrem Rechte werden sich im Saalekreis tummeln, um sich bei Social Media als Intellektuelle zu inszenieren und Götz Kubitschek, dem vermeintlichen Vordenker der „Neuen Rechten“, zu huldigen. Da in der letzten Zeit die Neuerungen doch arg begrenzt ausfielen und man sich lieber im möglichst engen Anlehnen an die sogenannten „Querdenker:innen“ versuchte, flüchtet man sich bei der Ankündigung der „Frühlingsakademie“ nun ins Allgemeine: „Der Mensch“ soll als Thema für die Frühlingsakademie vom 8. bis zum 10. April 2022 herhalten.

Neben Plattitüden ist vor allem Menschenfeindliches zu erwarten: So haben sich neben der üblichen „IfS“-Besetzung, die mal wieder dasselbe machen wird wie immer, auch diejenigen angekündigt, die sich als Erblasser der in der Bedeutungslosigkeit verschwunden „Identitären Bewegung“ sehen. Zu nennen ist hier das „Konflikt Magazin“, welches versucht Online-Abonnements zu verkaufen und sich als Debattenorgan für „IB“-Mitglieder und AfDler*innen sieht. Darüber hinaus wird die „GegenUni“ als Mitveranstalter aufgeführt, die eigentlich die „kulturelle Hegemonie“ an den Hochschulen erringen will, aber praktisch nur zahlungspflichtige Online-Kurse mit „Dozenten“ anbietet, die man auch aus unseriösen Telegram-Kanälen kennt. Allerdings kommt der Opfermythos inklusive, denn die fehlende faschistische Repräsentanz in den Bildungseinrichtungen gilt ihnen quasi als Ausweis einer Diktatur.

Trotzdem darf man das „IfS“ und die angeschlossenen Akteur:innen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Faschist*innen versuchen von Schnellroda aus bei jeder reaktionären Pseudo-Bewegung mitzumischen und bieten ideologisches Radikalisierungsmaterial im Überfluss an. Wer als „Querdenker“ schon zu wissen glaubte, dass der „Great Reset“ real ist, wird sich mit der „Große Umvolkung“ respektive dem „Großen Austausch“ ebenso wohlfühlen. Und diese Theorien sind darauf angelegt, den gewaltsamen Endkampf zu beschwören – eine Vorstellung, die notwendig für den mörderischen Rechtsterrorismus ist.

Auch der Ukraine-Krieg wird eine Rolle spielen. Eine Spaltung wird vom „IfS“ aber möglichst vermieden werden. So streben sie wohl an, die eigenen völkischen Ambitionen wahlweise auf den putinschen Krieg gegen den Westen oder die heroisch-nationale Selbstbehauptung der Ukraine projizieren. Dabei ist ohnehin klar, dass es nicht um die konkrete Situation vor Ort geht. Vielmehr versucht man alle Geschehnisse in eine mythologische Sichtweise zu packen. Dabei ist das Ziel des „IfS“ um Kubitschek trotz aller innerer Widersprüchlichkeit klar: Die Gesellschaft soll völkisch, homogen und „rein“ werden, was den faschistischen Umsturz erfordert.

Das „IfS“ hat also weiterhin das Potential, die ohnehin unmenschlichen Verhältnisse weiter zu verrohen. Gerade weil sie darauf spekulieren, sich staatliche Millionen und die damit verbundenen Anerkennung durch die faschistische AfD und ihre „Desiderius-Erasmus-Stiftung“ unter den Nagel zu reißen, versuchen sie ihre Position zu behaupten und geben noch nicht auf. Denn eines ist klar: Die Normalität einer faschistischen Stiftung könnte Kubitschek endlich die Aufmerksamkeit geben, die ihm inzwischen wieder völlig zurecht verwehrt wird.

Es geht darum, die extrem rechte Trümmertruppe nicht nur kritisch zu begleiten, sondern ihr das Handwerk zu legen. Wenn das „IfS“ zum Thema „Mensch“ einlädt, machen wir deutlich: Daran ist nichts Menschenfreundliches. Das „IfS“ muss zerschlagen werden – faschistische Propaganda musst überall bekämpft werden!

Hygieneregeln:
Wir befinden uns aktuell immer noch inmitten einer Pandemie. Es gilt solidarisch miteinander umzugehen: Haltet bitte nach Möglichkeit Abstand (1,50 Meter) zu den Menschen um euch herum und tragt einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske/FFP2-Maske) und entfernt euch, wenn ihr esst, trinkt oder raucht, ein Stück weit aus der Menge.
Nutzt außerdem wenn möglich eines der kostenlose Testangebote in eurer Nähe, negativ getestet demonstriert es sich am Besten!

Wann, Wo:
Protest in Schnellroda, am Freitag, den 08. April 2022 um 17.30 Uhr

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