Antifaschistischer Protest am 23.09.2023 gegen die IfS-Sommerakademie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 23. September werden sich zur Sommerakademie des IfS außerparlamentarische und parlamentarische extrem Rechte treffen, um über „Propaganda und öffentliche Meinung“ zu sinnieren. Ein Personenkreis aus Identitärer Bewegung, AfD-Mitarbeiter*innen, Burschenschafter und Neonazis wird sich als Bastion gegen einen vermeintlichen Mainstream definieren, den sie seit jeher mit dem klassischen Verschwörungsgeraune bestimmt. Die einzigen echten Kritiker*innen, die sich den Sturm der linken Weltregierung (oder so) stellen, so geben sich wohlkalkuliert IfS und Anhang.

Das kann einem nur heuchlerisch erscheinen, betrachtet man deren Liebe zum Autoritarismus und die Ablehnung gegenüber demokratischen Systemen (ganz wie die Strömungen der Konservativen Revolution, in deren Tradition sich das IfS sieht). Zudem lassen gehegte Sympathien für brutale Regime oder auch die Zukunftsvisionen, die von den Teilnehmer*innen der Akademien und dem IfS zur Genüge geäußert werden, zahlreiche Zweifel am Selbstbild als Verfechter*innen der Meinungsfreiheit aufkommen. Es offenbart sich ein typischer Widerspruch der extremen Rechten: Antidemokrat*innen, die sich – ungeachtet ihrer selbst vorgebeteten Inhalte – als Kämpfer*innen für die Demokratie, oder zumindest für die viel bemühte Meinungsfreiheit, inszenieren.

Kommt am 23. September nach Schnellroda und erinnert die neurechte (AfD-)“Denkfabrik“ und ihre Besucher*innen daran, was sie sind: autoritäre, gefährliche und ressentimentgeladene Ideolog*innen, deren ersehnte Zukunft direkt in die Unfreiheit führt.

Ein ausführlicher Aufruf wird folgen. Bitte verbreiten.

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