Save the date: Protest gegen das faschistische Sommerfest in Schnellroda!

Das Bild zeigt im Hintergrund den Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt. Davor steht in orangener Schrift: "Ausflug in Geiseltal, Protest gegen das faschistische Sommerfest in Schnellroda, Save the date, 5. Juli 2025, 14 Uhr"

Ausflug in Geiseltal, Protest gegen das faschistische Sommerfest in Schnellroda, Save the date, 5. Juli 2025, 14 Uhr

Im Juli wollen sich über 600 extreme Rechte zum „Sommerfest“ des aufgelösten IfS in Schnellroda treffen.
Das Netzwerktreffen um Kubitschek und Co kann nicht unbeantwortet bleiben!
Notiert euch das Datum, sagt eurer Bezugsgruppe bescheid und kommt rum! Weitere Infos folgen.

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Protest: Keine AfD-Versammlung ohne Widerstand – Gegen faschistische Geopolitik!

Keine AfD-Versammlung ohne Widerstand – Gegen faschistische Geopolitik!Schnellroda, 01.03.2025, 9.30 Uhr, Gasthof "Zum Schäfchen"

Keine AfD-Versammlung ohne Widerstand – Gegen faschistische Geopolitik!
Schnellroda, 01.03.2025, 9.30 Uhr, Gasthof „Zum Schäfchen“

Am 1. März 2025 lädt die faschistische AfD ab 10 Uhr in die Gaststätte „Zum Schäfchen“ in Schnellroda ein. Angekündigt sind SS-Verteidiger Maximilian Krah, Landesvorsitzender Martin Reichardt, Bundestagsabgeordneter Kay Gottschalk, der Putin-Fan Rainer Rothfuß und Jurij Kofner, der als „Ökonomon“ angekündigt wird, aber eigentlich nur bayerischer AfD-Funktionär ist.

Das Thema sind die Sanktionen gegen Russland, die aufgrund der Schädigung „unseres Wirtschaftsstandortes“ laut AfD beendet werden müssten. Die AfD presst alles in ihre völkisch-nationalistische Schablone – ob es passt oder nicht. Viele Menschen äußern völlig zurecht Kritik an den Regierungen und bilden Widerstand, der die soziale Frage betrifft, also  z.B. die steigenden Lebensmittelpreise. Dagegen geht es der AfD nicht um echte Verbesserungen für die Arbeiter*innen, sondern um die Ablösung der sozialen Missstände durch die Einrichtung einer wirtschaftlichen „Volksgemeinschaft“, in der das nationale Kapital mit den Untertanen eine erzwungene Einheit bilden soll. Im völkischen Wahn, der bei Krah dazu führt, dass er die NSDAP-Mitgliedschaft seines Großvaters leugnen muss, während er gleichzeitig NS-Organisationen wie die SS oder die Wehrmacht verteidigt, sind Sanktionen und der sozio-ökonomische Umgang damit keine Frage der Lastenverteilung zwischen den Klassen, die aufgrund einer geschwächten emanzipatorischen Perspektive derzeit immer wieder zuungunsten der Arbeiter*innen ausfällt, sondern eine Frage des völkischen Kollektivs.

Dabei gibt es das ideologische „Uns“ der AfD schlicht nicht: Der selbsternannte Champagner-Dandy Krah ist mit über zehntausend Euro Monatsgehalt weder von den Sanktionen noch von der fehlenden sozialen Absicherung in Krisenzeiten betroffen. Ähnlich sieht es bei den anderen Bundestagsabgeordneten oder AfD-Referenten aus, denen es nicht um die soziale Lage geht, sondern um die Kränkung des deutschen Nationalismus, der ihnen derzeit nicht offen genug ausgelebt wird.

Ihre faschistische Geopolitik hätte dann ihr Ziel erreicht, wenn das „Großreich Deutschland“ in der Mitte Europas seine Nachbar*innen seinen Zielen direkt unterwerfen könnte. Die nationalen Interessen, die die BRD bereits jetzt recht schonungslos durchsetzt (was aus antifaschistischer Perspektive ebenfalls kritisiert werden muss!), erkennen sie nicht an oder wollen lieber die offene Brutalisierung dieser – man denke hier etwa an die Asylpolitik, wo die AfD auch nach der rassistischen Grundrechtszerstörung durch alle Parteien der „Mitte“ umso stärker weiterhetzt.

Wir wehren uns gegen die faschistische Geopolitik – und gegen die aktuellen Krisen. Wir lehnen das rechte Geschwätz über Sanktionen ab und wollen stattdessen Solidarität, die für alle gelten muss. Das bedeutet, dass wir nicht an „deutsches Kapital“ denken, sondern für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für uns kämpfen, also für mehr BAföG, höhere Löhne und Renten und mehr Bürgergeld.

Die faschistische Hetze rund um die AfD und das nicht mehr offiziell so genannte IfS in Schnellroda hat mit dieser Realität nichts zu tun, sondern versucht sich in völkischer Projektion. Diese hat aber reale Konsequenzen: Mehr Hass auf Geflüchtete, noch mehr Rassismus im Diskurs, Zusammenarbeit mit der extremen Rechten in den USA und in Russland.

Deshalb gehen wir am 1. März auf die Straße und kämpfen gemeinsam für Solidarität statt Volksgemeinschaft – gegen den Faschismus und seinen Vertreter*innen beim AfD-Treffen in Schnellroda!

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Rückblick: Rechte Hetze im neuen Kostüm – unser Widerstand geht weiter!

Einen Tag nachdem zehntausend Menschen in Halle gegen den bundesweiten Wahlkampfauftakt der AfD demonstriert haben, wurden auch die Faschist*innen bei den „Studientagen“ rund um das umstrukturierte „Institut für Staatspolitik“ (IfS) in Schnellroda (Saalekreis) mit Widerspruch konfrontiert.

Am Sonntag, den 26.01.2025, hatten wir zum Protest aufgerufen und konnten ihn gemeinsam mit Klinke Merseburg erfolgreich bestreiten. Die Teilnehmer*innen der „Studientage“ reagierten darauf ungehalten, versuchten sich zu vermummen und kritische Berichterstattung zu verhindern.

Als negativer Höhepunkt kann der Versuch gesehen werden, eine Person von der Presse mit Schirmen zu bedrängen und einzuschüchtern. Letztlich geht es den Faschist*innen darum, nicht nur ihre Netzwerke vor der Öffentlichkeit zu verbergen, sondern auch darum, jeden Protest als illegitim, fremdgesteuert und konstruiert darzustellen. Deshalb kam es auch immer wieder Drohgebärden gegenüber unsere Teilnehmer*innen, die sich aber nicht beeinflussen ließen, sondern lautstark deutlich machten, dass wir erst mit dem antifaschistischen Gegenprotest aufhören, wenn es keine faschistischen Vernetzungstreffen mehr in Schnellroda gibt.

Für Martin Sellner, Ex-IB-Chef und Stammautor sowie Referent in Schnellroda, ist das Grund genug, sich von der Polizei in der BRD mal wieder verfolgt zu fühlen. Während die Polizei tatsächlich bei den rechten Einschüchterungsversuchen gepennt hat und bis heute den Rechten Sonderbefugnisse, wie etwa das Abkleben der Kennzeichen, einräumt, strickt man am Opfermythos. Zur Tatsache, dass man Pressevertreter*innen nicht grundsätzlich bedrängen und deren Arbeit verhindern kann, erklärt Sellner weinerlich: „Nichtmal abschirmen ist in der BRD erlaubt. Der Rechte muss sich brav von linken Cretins abfotografieren und perlustrieren lassen, damit dann die Linksterroristen der Hammerbande zuschlagen können. Wie kann man heutzutage in Deutschland nur Polizist sein?“

Inhaltlich standen die „Studientage“ unter dem Motto „Amerika“. Hier bemüht sich Schnellroda um künstliche Distanz gegenüber den USA an sich, kann sich dem Hype um Trump aber nicht entziehen. Dabei wagte man sich nicht auf neues Terrain, sondern blieb beim Standard-Verfahren. Seit einigen Jahren werden die Referent*innen der Veranstaltungen in Schnellroda nicht mehr vorab veröffentlicht, aber die meisten Vorträge kommen von Dauerreferenten wie z.B. Erik Lehnert, Martin Semlitsch, Benedikt Kaiser, Götz Kubitschek, Nils Wegner und Martin Sellner, die auch alle im „Verlag Antaios“ veröffentlichen.

Dabei ist das Thema der Akademien bzw. Studientage nahezu willkürlich austauschbar, weil es letztlich um die Talking Points gegen Demokratie, für Ungleichheit, Rassetheorien und den völkischen Umsturz geht. Ein Beispiel findet sich bei Benedikt Kaiser, der einen Vortrag zu dem US-Vizepräsident JD Vance gehalten hat. Darüber haben wir u.a. vorher im Interview mit Radio Corax korrekt spekulieren können, weil Kaisers Talking Point die Idee ist, weiße/deutsche Arbeiter über rassistische (Anti-)Solidargemeinschaften einzubinden.

Letztlich hat das Wochenende gezeigt, was sich in der globalen extremen Rechten absehen lässt: Dass Rechtsradikale in den USA die Regierung bilden, sie dort Verfassungsgrundsätze aufheben und Grundrechte zerstören, gibt ihnen Auftrieb, macht sie aber auch zu Anhängseln. Wo früher anti-liberaler kulturalistischer Amerikahass anzutreffen war, sieht man die USA heute als Marktführer in Sachen Faschismus an und gibt sich entsprechend ideologisch flexibel. Das heißt auch, dass die US-Rechte in Zukunft deutlich stärker in Europa intervenieren wird. In Schnellroda war mutmaßlich auch Jared Taylor anwesend, der dort versucht hat, die „White Supremacy“-Ideologie salonfähig zu machen und sich nun am Zwischenziel sieht. Andere US-Reaktionäre organisieren die rechten CPAC-Konferenzen seit 2022 in Ungarn und seit 2024 in Argentinien, um andere Rechte an sich zu binden. Mit vielen US-Akteur*innen ist also auch bei dem von Sellner und Co. beworbenen und organisierten „Remigration Summit 25“ zu rechnen, wofür verschiedene Funktionäre der faschistischen „Identitären“ (und ihrer Ableger) derzeit verstärkt um Spenden betteln. Ein antifaschistischer Blick in die USA lohnt also ebenfalls. Denn die rechte Strategie, solange längst widerlegte und eigentlich überwundene faschistische Grundposition zu wiederholen und in den Diskurs zu hämmern, funktioniert auch hier, wie man in der Diskussion rund um das Asylrecht sieht.

Deshalb werden wir natürlich weiterhin in Schnellroda demonstrieren und dafür sorgen, dass die Faschist*innen nicht unter sich bleiben!

Radio Corax: Vorabbericht zum Protest https://radiocorax.de/ifs-dichtmachten-aktion-gegen-veranstaltung-am-we/

Bilderstrecke von „Recherche Nord“: https://www.recherche-nord.com/gallery/2025.01.25.html

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Wir brauchen euch jetzt!

Späti? 5 Minuten.
Laden? 10 Minuten.
Faschistisches Zentrum? 30 Minuten.

Das sollte nicht sein? Finden wir auch!

Komm zu unseren Infoveranstaltungen in Merseburg oder Halle und informiere dich, was die extreme Rechte in Schnellroda ausmacht, warum sie so gefährlich ist und wie wir gemeinsam dagegen vorgehen können. Wir brauchen euch jetzt in unserer Gruppe!

Vortrag über die „Neue Rechte“ in Schnellroda und Vorstellung vom Kollektiv „IfS dichtmachen“
Halle: 14. Januar 2025, 18 Uhr, SSR (Steintorcampus, Emil-Abderhalden-Straße 25)

Merseburg: 22. Januar 2025, 12:30 Uhr, Hochschule Merseburg, Eberhard-Leibnitz-Straße 2, 06217 Merseburg, 1. Obergeschoss vor der Bibliothek

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Shuttle: „Shake It Up – Dorffest für Demokratie am 28.09.2024 in Schnellroda

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem ÖPNV nach Schnellroda?

Leider ist die Anbindung von Schnellroda selbst nicht wirklich praktisch. Aber ihr könnt nach Mücheln fahren. Dafür nehmt ihr am 28. September vom Hauptbahnhof Halle die RB 25 bis nach Merseburg, steigt dort in die RB 78 und fahrt bis nach Mücheln (Geiseltal).
Dort können wir euch shutteln, d.h. wenn ihr euch hier bei Instagram bei uns meldet und uns die Zeit sagt, dann holen wir euch ab!
Wir bringen euch auch zurück!
Meldet euch, wenn ihr zum Dorffest für Demokratie wollt, aber noch keine Anreise habt!

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Lageplan: „Shake It Up – Dorffest für Demokratie“ am 28.09.2024 in Schnellroda

 

 

 

 

 

 

 

Hier seht ihr den Lageplan für den Sportplatz am 28.09.2024 in Schnellroda. Das Programm für den Sportplatz findet ihr auf unseren Kanälen.

Weitere Infos zum Demokratiefest: http://linktr.ee/shakeitup2809

Bis Samstag!

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Parkmöglichkeiten: „Shake It Up – Dorffest für Demokratie“ am 28.09.2024 in Schnellroda

 

 

 

 

 

 

 

Parkmöglichkeiten am 28.09.2024 wird es in der Lindenstraße geben. Des Weiteren seht ihr auf der Karte die beiden Veranstaltungsorte (Kirche und Sportplatz).

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Aktualisiertes Programm: „Shake It Up – Dorffest für Demokratie“ am 28.09.2024 in Schnellroda

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Tigrrez Punch am 28.09. auf dem Dorffest für Demokratie in Schnellroda

 

 

 

 

 

 

 

Am 28.09. ist unser Demokratiefest in Schnellroda! 🔥

Musikalisch großartig wird es u.a. durch den Auftritt von Tigrrez Punch.

„Put some respect on my name! Ich hab kein Cash, ich hab kein Fame“, ballert es lautstark aus den Boxen – was Tigrrez Punch dafür aber zu genüge hat, ist jede Menge queerfeministische Power, Fuck-Of-Attitüde und außergewöhnliches Talent. Zwischen Rrrriot Trap, Pop und Punk sprengt Tigrrez Punch aus Bielefeld nicht nur liebend gerne Genregrenzen, auch die Fesseln des Patriarchats müssen regelmäßig dran glauben.

Der ausnahmslos mitreißende Vibe bewegt sich zwischen wütenden Punchlines, lässigen Flows und tanzbaren Clubhits – mal aggressiv, dann wieder soft. Basslastige Beatbretter trefen auf eine sassy-laszive Stimme und werden mal zwischen den Zeilen, mal direkt in your face mit queerfeministischen Statements garniert. Dieser Genre-Clash mit politischem Anspruch sorgt für einen wild blinkenden Lichtblick in der düsteren, cis-männlich geprägten Rap-Landschaft und so fühlen sich die Songs auch an!

Das gibt es am 28. September nun auch in Schnellroda, bei unserem Dorffest! Wir freuen uns Tigrrez Punch, die weiteren Acts und möglichst viele Gäste – also: Weitersagen!

Das gesamte Programm findet ihr hier: linktr.ee/shakeitup2809

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The Drug am 28.09. auf dem Dorffest für Demokratie in Schnellroda

 

 

 

 

 

 

 

Am 28.09. ist unser Demokratiefest in Schnellroda! 🔥
Musikalisch großartig wird es u.a. durch den Auftritt von The Drug.
The Drug ist eine Indie-Rock-Band aus Halle (Saale), die sich frei nach dem Motto „Music Is The Drug!“ einmal quer durch die Popgeschichte zitiert und dabei einen ganz eigenen Sound erschafft. Die Melancholie von Radiohead oder The Smiths trif t auf Synthesizer von Tame Impala, die Lyrikliebe von Nick Cave, den schrägen Britpop von Blur und den Bombast von The War On Drugs.
Begonnen hat die Band im Jahr 2020, seitdem traf insbesondere die Leadsingle des Debütalbums „Man Problem“ den Nerv des Publikums, welches sich das Lied u.a. bei SWR3 und MDR Sputnik hunderte mal reinziehen konnte. Danach folgten ausverkaufte Gigs und erste Festivalshows und schon im Herbst 2024 soll das nächste Album „Bad Time Stories“ veröffentlicht werden.
Wir sind also sehr froh, sie bei unserem herbstlichen Demokratiefest „ShakeItUp“ dabei zu haben. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen die extreme Rechte und für Offenheit in Schnellroda.
Das gesamte Programm findet ihr hier: linktr.ee/shakeitup2809

 

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